Wie ich mit ChatGPT mein Englisch verbessert habe – ganz ohne Vokabelpauken

Englisch lernen kann mühsam sein. Ich erinnere mich noch gut an meine Schulzeit: Vokabeltests, die gefühlt nie enden wollten, Grammatikregeln, die ich auswendig gelernt und sofort wieder vergessen habe – und natürlich die legendären Aufsätze über „My holidays in York“. Wer kennt sie nicht? Immer die gleichen Phrasen, immer das gleiche Vokabular. Spaß hat das selten gemacht – und wirklich flüssig Englisch sprechen konnte danach trotzdem kaum jemand.

Später hab ich dann diverse Apps ausprobiert, YouTube-Videos geschaut und mich durch unzählige „Englisch in 30 Tagen“-Versprechen geklickt. Alles okay, aber irgendwie fehlte mir der persönliche Austausch. Jemand, der mit mir spricht, mich versteht – und mir gleichzeitig zeigt, wie ich es besser machen kann.

Zum Glück leben wir in einer Zeit, in der KI nicht mehr nach Science-Fiction klingt – sondern längst Teil unseres Alltags ist. Und eine dieser KIs hat mein Englisch-Game komplett verändert: ChatGPT.

Warum ausgerechnet ChatGPT?

Ganz einfach: Weil ChatGPT wie ein geduldiger Sprachpartner ist – nur ohne Druck, ohne Stress und ohne Angst, Fehler zu machen.

Ich habe früher öfter versucht, mein Englisch mit Tandem-Apps oder Sprachkursen zu verbessern. Das Problem: Man braucht Zeit, Mut – und manchmal auch ein dickes Fell, wenn man zum fünften Mal nachfragt, wie ein Wort ausgesprochen wird. Dazu kommt der Klassiker: Du willst etwas sagen, weißt das Wort nicht, bekommst Panik – und der Satz bleibt halbfertig in der Luft hängen.

Mit ChatGPT ist das ganz anders. Die KI ist 24/7 verfügbar, macht keine Pause, wird nie genervt – und schaut dich auch nicht schräg an, wenn du mal „he do“ statt „he does“ schreibst. Ganz im Gegenteil: ChatGPT korrigiert freundlich, erklärt auf Wunsch, was falsch ist, und hilft dir sogar dabei, es dir besser zu merken.

Und das Beste? Du kannst alles üben, was dich wirklich interessiert. Egal ob du Business-Englisch brauchst, Gaming-Vokabular, Redewendungen für TikTok oder einfach nur Smalltalk: ChatGPT passt sich an deinen Stil und dein Sprachniveau an. Du bestimmst das Tempo. Du bestimmst das Thema.

Für mich fühlt es sich oft so an, als würde ich mit einem richtig guten Sprach-Coach plaudern – nur eben ohne den Zeitdruck oder die hohen Kosten. Und je öfter ich mit ChatGPT geschrieben habe, desto sicherer wurde ich. Mein Sprachgefühl hat sich verbessert, mein Wortschatz ist gewachsen – und plötzlich hatte ich sogar Lust, englische Bücher zu lesen und eigene Texte zu schreiben.

So habe ich angefangen

Ich gebe zu: Am Anfang war da diese Mischung aus Neugier und Skepsis. Kann man mit einer KI wirklich Englisch lernen? Oder ist das wieder so ein Hype, der in zwei Wochen vergessen ist?

Ich hab einfach mal klein angefangen – ohne festen Lernplan, ohne App-Reminder, ohne Druck. Stattdessen habe ich mir kleine Challenges gesetzt, die ich wirklich durchziehen konnte:

  • Jeden Tag ein kurzes Gespräch auf Englisch mit ChatGPT – fünf Minuten reichen.

  • Nur Themen, die mir auch im echten Leben Spaß machen: Bücher, Gaming, Business, Spiritualität, persönliche Entwicklung.

  • Kein Perfektionismus! Mein Ziel war nicht, fehlerfrei zu schreiben, sondern überhaupt zu schreiben – und dabei locker zu bleiben.

Mein erster Satz war ehrlich gesagt ziemlich basic:
„Hey, can we talk about games?“
Nicht spektakulär, aber ehrlich. Und was dann kam, hat mich direkt abgeholt. ChatGPT hat sofort geantwortet, freundlich, motivierend und ohne mich für irgendwas zu kritisieren.

Ich hab natürlich Fehler gemacht – klar. Aber genau das war der Punkt: Die Fehler waren okay. Sie wurden nicht rot unterkringelt wie in der Schule, sondern ganz entspannt erklärt. Kein Frontalunterricht, sondern eine Art Coaching im Chatformat.

Was ich damals noch nicht wusste: Diese kleinen Gespräche würden mein Englisch Schritt für Schritt verbessern. Nicht über Nacht, aber nachhaltig. Denn ich hab mich nicht „gezwungen“ gefühlt – ich hatte Bock drauf.

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Mein Englisch-Workflow mit ChatGPT

1. Smalltalk auf Englisch

Bevor ich mich an größere Texte oder komplexe Themen gewagt habe, hab ich mit ganz einfachem Smalltalk angefangen. So wie man’s auch im echten Leben macht, wenn man jemanden neu kennenlernt. Locker, ungezwungen – fast wie mit einem Kumpel, der zufällig fließend Englisch spricht und nie die Geduld verliert.

Ich hab ChatGPT einfach ein paar Alltagsfragen gestellt:

  • „How was your day?“

  • „What’s your favorite game?“

  • „Do you like retro stuff?“

  • „Have you ever played The Sims?“

  • „What do you think about meditation?“

Die Antworten kamen immer prompt, sympathisch und vor allem verständlich. Wenn ich mal ein Wort nicht kannte oder einen Satz nicht ganz verstanden hab, konnte ich einfach nachhaken:
👉 „Can you explain that in easier words?“
Oder:
👉 „What does ‘immersive’ mean?“

Das war mein persönlicher Icebreaker. Kein Unterrichtsgefühl, kein Zwang – eher wie ein kleiner Kaffeeplausch auf Englisch.

Manchmal hab ich auch Situationen simuliert, z. B.:

„Let’s pretend we’re meeting at a café in London. I want to practice ordering something.“
Und zack, war ich mitten im Rollenspiel:
„Hi! I’d like a cappuccino and a slice of carrot cake, please.“
ChatGPT hat geantwortet wie ein echter Barista – mit Smalltalk, Nachfragen, sogar Humor.

Diese Mini-Übungen haben mein Selbstbewusstsein gestärkt. Ich hab gemerkt: Ich kann mich verständigen. Ich kann mitreden. Und das hat richtig motiviert, weiterzumachen.

Was mir besonders gefallen hat: Ich konnte jeden Tag mit einem neuen Thema starten. Wenn ich Lust auf Gaming-Talk hatte, ging’s um Minecraft oder The Witcher. Wenn ich spirituell drauf war, hab ich Fragen gestellt wie:
„How would you explain the law of attraction to a beginner?“
Und ChatGPT hat geliefert – in verständlichem, sauberem Englisch.

2. Texte schreiben & verbessern lassen

Als ich angefangen habe, meine eigenen Blogartikel, Tweets oder E-Book-Ideen auf Englisch zu schreiben, war mir klar: Ganz ohne Fehler geht’s nicht. Aber statt ewig an einem Satz zu feilen oder in Foren nach der richtigen Formulierung zu suchen, hab ich einfach ChatGPT gefragt:

👉 „Please check this text for grammar and style.“

Was ich erwartet hab: eine langweilige Korrektur.
Was ich bekommen hab: eine richtig gute Mischung aus Verbesserung und Erklärung.

Beispiel: Ich hatte mal geschrieben

„I maked a mistake.“
ChatGPT hat’s korrigiert – logisch – aber eben nicht nur durchgestrichen, sondern erklärt:
„The correct past tense of ‘make’ is ‘made’. ‘Maked’ doesn’t exist. Here’s a quick rule for irregular verbs.“

Das war der Gamechanger: Ich hab nicht einfach nur den richtigen Satz gesehen – ich hab verstanden, warum er richtig ist.

Und noch besser: Ich konnte den Ton anpassen lassen. Wenn ich wollte, dass mein Text eher freundlich und locker klingt, hab ich gesagt:
👉 „Make this sound casual and friendly.“

Oder für Business-Texte:
👉 „Rewrite this in a more professional tone.“

So wurde ChatGPT mein ganz persönlicher Lektor, Sprachcoach und Stilberater in einem. Ich hab angefangen, viel mutiger auf Englisch zu schreiben – weil ich wusste, dass ich jederzeit jemanden an meiner Seite habe, der mir zeigt, wie’s besser geht.

3. Vokabeln im Kontext

Ich war nie ein Fan von klassischen Vokabellisten. Du weißt schon: „table – Tisch, chair – Stuhl, window – Fenster“. Klar, die Basics lernt man so. Aber wirklich verstehen? Eher nicht.

Deshalb hab ich ChatGPT genutzt, um Wörter im Kontext zu lernen – so wie sie im echten Leben benutzt werden.

Beispiel:
Ich hab irgendwo das Wort „niche“ gelesen und dachte: Okay, heißt wohl „Nische“. Aber wie benutzt man das eigentlich in einem Satz?

Also hab ich gefragt:
👉 „What does ‘niche’ mean exactly? Can you use it in a few example sentences?“

Und ChatGPT hat mir nicht nur die Bedeutung erklärt, sondern gleich mehrere Sätze geliefert:

  • „She found her niche in holistic skincare.“

  • „It’s a niche product, but it has a loyal audience.“

  • „Finding your niche is key to success in online business.“

Boom. Jetzt hat’s Klick gemacht.

Ich hab das dann regelmäßig gemacht: Immer wenn ich beim Lesen oder Schreiben auf ein unbekanntes Wort gestoßen bin, hab ich ChatGPT gefragt. Und oft kam sogar noch Bonuswissen dazu – Synonyme, typische Fehler, Wortherkunft. So wurde jede Vokabel zu einer kleinen Entdeckung, nicht nur zu einem weiteren Punkt auf der Liste.

Das Beste daran? Ich konnte mir die Wörter viel besser merken, weil ich sie in echten Sätzen gesehen habe – und oft sogar in eigenen Texten verwendet hab. Learning by Doing deluxe.

4. Sprachstil verbessern

Korrektes Englisch ist schön und gut – aber natürliches, echtes Englisch ist das, was du brauchst, wenn du online überzeugen, international connecten oder einfach nicht wie ein Lehrbuch klingen willst.

Ich hatte oft das Problem, dass meine Texte zwar grammatikalisch richtig waren, aber irgendwie… hölzern. Zu steif. Zu übersetzt. Du weißt schon – so ein bisschen wie:

„I am very glad to be here today to speak with you.“
Korrekt, aber kein Mensch sagt das so – zumindest nicht im echten Leben.

Also hab ich ChatGPT ins Spiel gebracht und gesagt:
👉 „Make this sound like a native speaker would say it.“
Oder:
👉 „Can you rewrite this to sound more natural and fluent?“

Und BAM – plötzlich klang mein Text so, wie ihn ein cooler Londoner oder entspannter Ami-Kollege schreiben würde.
Aus dem steifen Schulbuch-Stil wurde ein lockerer Flow mit echten Redewendungen, umgangssprachlichen Ausdrücken und dem gewissen Etwas.

Beispiel gefällig?

Mein Original:

„I started to make videos because I had an idea.“
ChatGPT-Vorschlag:
„I started making videos after an idea popped into my head.“
Klingt direkt lebendiger, oder?

Ich habe auch gelernt, wie man je nach Situation den Ton anpasst:

  • Locker & persönlich: „Hey, just wanted to share this real quick…“

  • Professionell: „I’d like to present a concept that could improve…“

  • Kreativ & storytelling-lastig: „It all started with a random idea on a rainy Sunday afternoon…“

Das hat mir nicht nur geholfen, besser zu klingen, sondern auch authentischer zu wirken – egal ob auf meinem Blog, bei Social Media oder in einem internationalen Zoom-Call.

Und was ich richtig nice finde: ChatGPT erklärt dir auf Wunsch auch warum ein Satz natürlicher klingt. So lernst du nicht nur intuitiv, sondern auch mit echtem Verständnis für Sprachgefühl und Stil.

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Fließend Englisch sprechen lernen mit ChatGPT – deinem persönlichen Sprachlehrer

Und das schneller und leichter als mit üblichen Lernmethoden! (Für Anfänger und Fortgeschrittene)

Fällt es dir schwer, alleine Englisch zu lernen? Willst du im Gespräch nicht mehr aufgeregt nach dem richtigen Wort suchen, sondern endlich fließend und souverän auf Englisch sprechen können? Willst du Bestnoten in Klausuren oder eine volle Punktzahl beim englischen Sprachtest (TOEFL oder IELTS)?

Das alles kannst du eigentlich leicht lösen.

Stell dir vor, du könntest ab heute tagtäglich mit einem persönlichen Lehrer Englisch üben. Wie schnell würden dann die oben genannten Dinge zur Vergangenheit angehören?

Bloß gibt es da ein Problem:

Ein privater Lehrer ist teuer.

Ja, aber es existiert auch eine kostenfreie Alternative. Und diese lautet: ChatGPT

Fazit: Wie ich mit ChatGPT mein Englisch verbessert habe

Wenn mich heute jemand fragt, wie man wirklich effektiv Englisch lernt, ohne sich durch trockene Grammatikregeln zu quälen oder stundenlang Vokabeln zu pauken, dann sage ich ganz klar: Mit ChatGPT.

Denn ChatGPT war für mich nicht nur irgendein Tool – sondern eine Art flexibler Sprach-Coach, der immer da war, wenn ich ihn gebraucht habe. Ob morgens beim Kaffee, abends im Bett oder zwischendurch beim Schreiben eines Instagram-Posts. Ich konnte Fragen stellen, Texte verbessern, neue Wörter lernen, meinen Stil verfeinern – alles in meinem Tempo und zu 100 % angepasst an meine Interessen.

Und genau das ist für mich der größte Unterschied zu klassischen Lernmethoden:
Mit ChatGPT lernst du nicht für den nächsten Test – du lernst für dich selbst.

Kein starrer Lehrplan. Kein „Du musst jetzt diese zehn Wörter auswendig lernen“. Sondern echtes, anwendbares Englisch, das zu deinem Leben passt.

Natürlich ersetzt ChatGPT keine echten Gespräche mit Muttersprachlern – aber es nimmt dir die Angst, die ersten Schritte zu machen. Es baut Barrieren ab. Du wirst mutiger, sicherer, und irgendwann denkst du gar nicht mehr darüber nach, ob dein Satz jetzt korrekt ist – du fühlst, dass er passt.

Und ganz ehrlich? Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage – aber:
Ich liebe es inzwischen, auf Englisch zu schreiben, zu lesen und zu denken.
Was früher wie ein Pflichtfach gewirkt hat, ist heute ein Teil meiner digitalen Freiheit geworden. Egal ob im Business, auf Social Media oder beim Lesen meiner Lieblingsbücher – Englisch ist kein Hindernis mehr, sondern eine Brücke.

Wenn du also dein Englisch verbessern willst – und dabei auch noch Spaß haben möchtest – probier’s aus. Fang klein an. Stell Fragen. Schreib drauflos.
ChatGPT ist da – und hilft dir, dein Englisch ganz nebenbei aufs nächste Level zu bringen.

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